Geschichte

Karl Löscher gründet im Januar das Unternehmen Löscher Elektronik in Sulzhof in der Weststeiermark, als er erkennt, dass sein damaliger Arbeitgeber den Bedarf eines Kunden an elektronischen Bauteilen nicht abdecken kann. Erste Produkte werden noch im eigenen Wohnhaus gefertigt, bis zum eigenen Standort ist es noch etwas hin. Schon früh entwickeln sich die Kabelkonfektionierung und die Bestückung von Leiterplatten zum Steckenpferd und auch auf persönlicher Ebene festigt sich, was das Unternehmen noch heute auszeichnet: Ein direkter, ehrlicher und sehr flexibler Umgang mit Kunden war Karl Löscher seit Anbeginn ein Anliegen und bildet die Grundlage für unseren Erfolg.

Atronic ist einer von Löschers ersten Kunden. Mit ihm wächst auch Löscher mit, denn die Anforderungen und auch die Nachfrage steigern sich laufend. Schon früh erweitert Karl Löscher sein Team um erste Mitarbeiter: Neben seiner Frau Maria werden zwei Fachkräfte eingestellt, seine Nichte Eva und Anneliese, unsere heutige Vorarbeiterin in der Fertigung.

Bereits im August 1998 beschäftigt Löscher über zehn Mitarbeiter. Der Firmenstandort wird aus Platzmangel in den Wirtschaftspark Deutschlandsberg verlegt und das Unternehmen in eine GmbH umgewandelt. Man fertigt immer mehr Klein- und Mittelserien für Kunden mit hohen Qualitätsansprüchen.

2 Jahre in Folge wird Löscher Elektronik als bester Lieferant in Österreich ausgezeichnet. Auch heute noch erfüllt uns diese Auszeichnung mit Stolz. Denn sie steht beispielhaft für unsere Bemühungen rund um die Zufriedenheit unserer Kunden.

Die Errichtung einer eigenen Produktionshalle mit einer Fläche von rund 1.200 Quadratmetern ist ein Meilenstein der Unternehmensgeschichte. Zu diesem Zeitpunkt beschäftigt Löscher Elektronik bereits 33 Mitarbeiter und hält diesen Stand über Jahre hinweg – auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.

Löscher Elektronik konzentriert sich nach einigen Großaufträgen vermehrt auf Kleinserien, denn die erfordern eine der großen Stärken des Unternehmens – Flexibilität. Der österreichische Standort zeigt sich hier als klarer Vorteil: Denn die Lieferzeiten sind im Vergleich zur Konkurrenz kürzer, die Nähe zum Kunden und zum Markt höher.

Ein Trauerjahr für Löscher Elektronik, denn der Firmengründer und Familienmensch Karl Löscher verstirbt überraschend und hinterlässt das Unternehmen seiner Frau Maria und seinen beiden Kindern Stefan und Magdalena. Auch nach seinem Tod hält das Unternehmen an den Werten fest, die er geprägt hat. Denn seine Flexibilität und Offenheit haben Löscher Elektronik groß gemacht. Und auch die familiäre Wertschätzung gegenüber den eigenen Mitarbeitern bleibt erhalten.

2015 beginnt Löscher Elektronik mit StartUps zu arbeiten und erweitert das eigene Portfolio um weitere spannende Aufgaben. Die langjährige Praxiserfahrung und die Expertise der Mitarbeiter stehen nun auch jungen und aufstrebenden Unternehmen zur Verfügung, Produkte nachhaltig und erfolgreich zu entwickeln und umzusetzen.

Stefan Löscher übernimmt die alleinige Geschäftsführung von Löscher Elektronik. Er führt das Unternehmen im Geiste von Karl Löscher fort, der wesentliche Prinzipien wie Nachhaltigkeit und Regionalität sowie eine starke Werthaltung gegenüber den eigenen Mitarbeiter verankert hat. Mit seinen neuen Impulsen nehmen auch die Nachfrage und Mitarbeiterzahl stetig zu. Der Kundenstamm wächst kontinuierlich. Das macht einen weiteren Expansionsschritt notwendig, in dem der Betriebsstandort um weitere 1.800 Quadratmeter Produktions- und Bürofläche erweitert wird.

Die neue Werkhalle wird fertig gestellt und bezogen. Die Löscher Elektronik GmbH mit seinen über 20 Mitarbeitern wird eine Fixgröße am österreichischen Elektronikmarkt und arbeitet für namhafte Betriebe sowie aufstrebende Startups als verlässlicher Partner zusammen.

Ein Qualitätsmanagement-System nach ISO 9001 wurde eingeführt und umgesetzt. Löscher Elektronik strebt ständig danach, die bestmögliche Qualität für deren Kunden zu erzielen. 

Löscher Elektronik übernimmt die Maschinen und Anlagen vom Unternehmen 3K aus Kornneuburg und startet mit der kundenspezifischen Patchkabelfertigung. Ein neuer Fertigungsbereich, der viele neue Partner für Löscher Elektronik ermöglichte. 

Löscher Elektronik nahm an dem Restart-Up-Projekt der WKO Steiermark sowie des Innolabs Graz teil, deren Ziel es war, neue und innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln. Für die Zusammenarbeit und die Umsetzung der erarbeiteten Modelle erhielt das Unternehmen ein Auszeichnung als "Innovatives steirisches Unternehmen". 

Das Unternehmen hat eine neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von über 90 kW errichtet, die dazu beitragen wird, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und die Umweltbelastung zu minimieren. Die Anlage ist ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunftssicherheit und zeigt das Engagement von Löscher Elektronik für den Einsatz erneuerbarer Energien.